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Allianz Managed Operations & Services SE
Rechtsform Societas Europaea
Gründung 17. Mai 2010
Sitz München, Deutschland
Leitung

Dr. Rüdiger Schäfer, Dr. Ralf Schneider, Holger Werner

Mitarbeiter

1700 (April 2011)

Umsatz

601,9 Millionen Euro (2010)

Produkte

Shared IT und Non-IT-Services
für die Allianz Gruppe

Website

www.allianz.com

Die Allianz Managed Operations & Services SE (AMOS) ist eine Tochtergesellschaft des Versicherungskonzerns Allianz SE. Sie ist der internationale Dienstleister für Shared IT- und Non-IT-Services der Allianz Gruppe.

Unternehmensstruktur[]

Die Allianz Managed Operations & Services SE (AMOS) ist die weltweit operierende Shared-Services-Gesellschaft der Allianz Gruppe mit Sitz in München. Das Unternehmen wurde am 17. Mai 2010 gegründet. Dazu wurde die rechtliche Hülle der Allianz Shared Infrastructure Services SE (ASIC) genutzt. Die AMOS stellt Allianz Gesellschaften auf der ganzen Welt Dienstleistungen in den Bereichen IT, Operations und Services zur Verfügung.

Im April 2011 waren rund 1.700 Mitarbeiter an den Standorten München, Frankfurt am Main und Stuttgart beschäftigt. In den Niederlassungen in Großbritannien, Irland, Belgien und den Niederlanden arbeiteten rund 230 Mitarbeiter (einschließlich Delegierungen) für die AMOS.

Die AMOS ist als Societas Europaea (Europäische Aktiengesellschaft) eine 100-%ige Tochter der Allianz SE. Der Vorstand setzt sich zusammen aus Dr. Rüdiger Schäfer (verantwortlich für Operations), Dr. Ralf Schneider (verantwortlich für IT) und Holger Werner (verantwortlich Services).

Der Geschäftsbereich IT unterstützt den kompletten Geschäftsbetrieb der Allianz. Er erbringt weltweit SAP-Serviceleistungen rund um zentrale Anwendungen und Prozesse in den Bereichen Finanzen, Investment, Personal- und Beschaffungswesen. Außerdem verantwortet die AMOS IT den Aufbau, die Weiterentwicklung und den Applikationsbetrieb des Allianz Business Systems und Business-Intelligence-Lösungen. AMOS betreibt außerdem die IT-Infrastruktur für eine Vielzahl europäischer Allianz Gesellschaften in einem der größten Rechenzentren Europas. Auch die deutsche Allianz Briefpost wird bei der AMOS in einer der größten Digitaldruckereien Deutschlands produziert (150 Millionen Druckseiten pro Jahr).

Im Geschäftsbereich Operations sind die Aktivitäten gebündelt, die sich mit Design und Implementierung des Allianz Zielbetriebsmodells und mit der Unterstützung von gruppenweiten Projekten beschäftigen.

Im Geschäftsbereich Services liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung und Bereitstellung von administrativen Dienstleistungen, die den Allianz-internen Kunden als Shared Services angeboten werden. Dazu zählen u.a. der zentrale Einkauf, Corporate Real Estate Management, Financial Business Services und HR Services.

Geschichte[]

Im Mai 2010 wurde der bestehende Allianz IT-Infrastruktur-Provider ASIC in AMOS umfirmiert. Dies war der Beginn des Aufbaus eines Allianz-internen Shared-Services-Diensleisters, der neben IT auch die Bereiche Operations und Services abdeckt.

Die ASIC war aus Allianz Gesellschaft für Informatik Service mbH (AGIS) hervorgegangen. Diese war im Januar 1998 durch die Auslagerung und den Zusammenschluss von drei internen IT-Einheiten von Allianz Sach, Allianz Lebensversicherung und Vereinte Krankenversicherung (heute Allianz Private Krankenversicherungs-AG) gegründet worden.

Im Rahmen der Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz schloss sich die AGIS zum 1. Januar 2003 mit der IT-Tochter der Dresdner Bank DREGIS (Dresdner Global IT-Services Gesellschaft mbH) zusammen.

Die AGIS verkaufte 2005 ihre Niederlassung Singapur an einen externen Provider. Im Februar 2006 wurden sieben Rechenzentren in Deutschland geschlossen und die Großrechner in München zentralisiert.

Im Juli 2007 wurde die AGIS in Allianz Shared Infrastructure Services GmbH (ASIC) umfirmiert. ASIC hatte einen europäischen Konsolidierungsauftrag der Allianz Gruppe und integrierte schrittweise die IT-Infrastrukturen der europäischen Allianz Gesellschaften.

Am 31. Oktober 2008 wurde die Umwandlung der ASIC GmbH in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea) wirksam. Mit der neuen Gesellschaftsform wurde der Ausbau des internationalen Geschäftes forciert.

Im Januar 2010 hat ASIC die ersten ausländischen Niederlassungen in Großbritannien und Irland in Betrieb genommen. Anfang Februar 2010 wurde eine Geschäftsstelle in den Niederlanden eröffnet, im Mai 2010 folgte eine Niederlassung in Belgien.

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